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Back in London at Bar Wotever

Royal Vauxhall Tavern

Yo, it was quite a long time without visiting an island where I lived for quite a while... more than time to hit the stage again on the kind invitation of Ingo and discover the Royal Vauxhall Tavern! very nice stage with luxurious red curtains.... automatic screen rolling down on command.... backstage with a bathroom - what could an artist ask for more? Oh yes for sure the audience ;-)

And the audience was so warm welcoming, so attentive, mixing up all genders and styles in a very intimate atmosphere. I loved it and promised to be back in fall! Vancouver meets Berlin in London

One of the nicest moment was to find a friend from Vancouver just visiting for a couple of days and share our experiences on vessels and docks... to be seen soon on screen in a new performance..

Coming up soon ;-) stay tuned!

New London Skyline

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10 years ABQ in Bern

I actually declined the kind invitation to perform with all my performers friends in Berlin at the 10 year's AB Queer Party to accept the invitation of ABQ, a similar project militating for acceptance of LGB(T) people by scholars in Bern. Yeah, I had to finish the show started at the Fleischbeschau Party at the Reitschule last December, those who were there will know why! ;-) and yes, this time was simply perfect! I even found a so nice and cute partner for "King and Gay", thank you Franz-Phil! I thought, if ABQ don't stretch that much the T* then I would do it with the show, and I did.. SO, Switzerland! I will definitely come back then!

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New website, new shows, new towns!

Let's start with those of you all around the world: you can find on the new website much more than ever before. Pix, press articles, audio and video materials, show proposal for abroad and technical requirements - it will be much easier for you to get the information you need to prepare the gigs, write an article, or simply get in touch! Now to those of you living and jetting in and throughout Europe: I am glad to announce you the next shows - in Bern next Saturday at 10pm @ Reitschule, and then in London on April 6th at the legendary Bar Wotever!! I am incredibly happy to be back there to perform again, 7 years after the not less legendary Drag Contest for Ms. Lesbian UK! Gosh * Blush...

... and the East European Tour planned for this year will be announced as soon as I get a better overview of the logistics - and complete the new programme ;-) Patience!

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Zwischen den Stühlen der Strand

There are some interviews you never forget. I had 3 of them in my life. The one with Jasper in Berlin for Hugs&Kisses, the one with Imogen in Jakarta for The Jakarta Post, and this very special one with Katrin, which took place on a bend in the middle of the night before my show at the rampenfiber feministisches musik festival in Vienna...

Mit dem Schlachtruf „Art-I-Ficial!” zogen X-Ray-Spex 1978 die Aufmerksamkeit der Pop(musik)welt auf sich. Nicht zuletzt, weil sie damit eine Pop-Tradition mitbegründeten, deren Selbstbeschrei­bungen spätestens ab hier auf den (eigenen) Ant­agonismus zu den Authentizitätsimperativen der „Normalität” abstellten. Damit haben Pop(musik) und „queer” einen gemeinsamen Kern: den der Dissidenz, der Subversion. Welche Bezeichnung auch immer verwendet wird, es geht immer auch darum, gegen die “Normalität” anzuschreiben, zu singen, zu texten und zu performen. Und Océan Le Roy macht dies in einer Konsequenz, die beein­druckt und provoziert. Hier hat sich jemand ange­schickt, sich ernsthaft mit allen Kategorisierungen, Rollen(erwartungen), Stereotypen und Authenti­zitätsimperativen anzulegen, die uns tagtäglich begegnen. Und spart sich selbst dabei nicht aus. Die Konsequenz: Alles wird in Frage gestellt, als Rolle vorgeführt, Grenzen werden gesprengt – sei es diejenige zwischen Mann* und Frau*, zwischen Nationalitäten, zwischen Sprachen, zwischen Unternehmertum und Kunst, zwischen Under­ground und Mainstream oder zwischen privat und öffentlich. Einhelliges Statement zu all diesen Unterscheidungen: „I give a shit on it!” Nach der Begegnung mit Océan blieb bei mir ein Unbehagen zurück, das bis heute nicht weggedacht werden konnte. Begründet liegt es, so zumindest meine aktuelle Vermutung (die x-te mittlerweile und ich bekomme es immer noch nicht ganz zu fassen), darin, dass es bei dem, was Océan sagt und auf die Bühne bringt, nicht nur bei einer Kritik an „den Anderen” bleibt und auch die eigene (politische und künstlerische) Position nicht hundertprozentig klar wird. Hier nimmt jemand die Relativität von Pers­pektiven und Wahrheiten extrem ernst. Ernster vielleicht, als es so manchen lieb ist: “You provoke the very moment you don’t want to apply to the norms and the codes. So it means I don’t want to be, for example, like you. Very often it’s interpre­ted like “I don’t like you!” or like I’m questioning you why you want to have any answers. So, of course it is scary sometimes for people.” Und in der Tat, es ist nicht einfach, sich Océan gefallen zu lassen und sich dieser Schonungslosigkeit auszusetzen. Doch letztendlich geht es genau darum. Die „Aus­weitung der Bequemlichkeitszone“ ist sowohl ein Anspruch an sich selbst, als auch an andere. Dabei geht es aber nicht um Angst, sondern darum, sich dem bisher Ungewagten zu stellen und die eigenen Grenzen des „Möglichen“ zu erweitern oder gar zu sprengen. Ade Sicherheit, willkommen „Risk, Stretch or Die“!

Touch the limits

“I’ve been nearly dying in water as a child and I have a trauma with water. And I decided to make a transatlantic this year. This was for me like a die challenge. I wrote my first testament because I thought, I will never come back. And it was really like crazy. But anyway. I did it. And what I wanted to say is, when you do that a couple of times in your life, like, radicalizing, revolutionizing your life or taking a step you thought you would never do because it was so fucking scary, then “Wow!” I like to try to touch the limits. And I haven’t found them yet.” Eine ganz ähnliche Wirkung hatte die Performance auf mich, auch wenn es zugegebe­nermaßen nicht direkt mit einer Atlantiküberque­rung zu vergleichen und mein Testament noch immer ungeschrieben ist. Schließlich hatte ich mich in der Vorbereitung auf das Interview im Internet umgesehen, auf youtube Mitschnitte von Shows angesehen und dachte, ich wüsste, was da auf mich zukommt. Falsch gedacht. Im Lauf der Show geht jeder feste Halt verloren. Und, für mich der spannendste Moment, der Wunsch ihn wieder zu finden ebenfalls. Es ist unwiderstehlich, da, wo so deutlich wird, dass nichts deutlich sein muss. Océans Performance ist, im Gegensatz zu vielen anderen Drag-Performances, nicht auf ein Finden ausgerichtet, die Figuren nicht auf ei ne Wandlung, die immer auch ein Ziel hat. Da stehen keine Men­schen auf der Bühne, die ein altes Ich überwinden um ein neues, ein besseres zu finden. Das Ziel ist trans selbst – das Dazwischen, die Uneindeutigkeit, das Wandeln und das Wandelbare. Das Bild des „Zwischen den Stühlen“ taucht auf. Und Océan platziert sich ganz bewusst in diesem Dazwischen. Während die Existenz der Stühle selbst bei der Panel-Diskussion „queering the stage“ am Vortag noch eher im Hintergrund blieb und die Möglichkei­ten ausgelotet wurden, wie dazwischen perfor­med und gelebt werden kann, werden diese nun auf der Bühne zum Thema. Da kommt der leicht schnöselige Anzugtyp „femme like this“ singend die Treppe herunter stolziert, dreht sich auf die Seite und ... ist eine kokett zwinkernde Dame im Abendkleid und gefährlich hohen Stilettos. Eine Nummer später ist diese schon wieder ein Hinterhof-Machismo in Baggy-Pants, nur um sich sogleich wieder in jemand anderen zu verwandeln. Innerhalb weniger Minuten ist nicht mehr klar, was oder wen man_frau auf der Bühne sieht oder zu erwarten hat und wer eigentlich hinter diesen ganzen Rollen steckt. Aber diese Frage wird schnell hinfällig: Océan ist all diese Rollen, er ist die Dame im Abendkleid, sie ist der Macho und all diese Rollen sind Océan. Rollen als Rollen darzustellen und genau damit Grenzen zu überschreiten ist Programm: “It’s all about change. You cannot exclude one thing or the other. You cannot exclude butches and then femmes, or whatever you take for example. It depends on what you put the lights on. My job as a performer is to go further to other perspectives. That’s why I go on stage! Because I want to propose another perspective to people. That they didn’t have before maybe. And of course I come with my light on specific focus and they have their lights on other focuses or maybe the same one but it’s not the same perspective anyway. But it’s interesting to meet there. Otherwise this whole live would be so boring. But I don’t want to teach, I don’t want to educate, I don’t want to dictate, I don’t want to say it is the truth. It is one perspective. It’s an invitation. It’s an invitation to look in a perspective in respect and in reflection.” Die Existenz eines unreflektierten, unhintergeh­baren Kerns eines Individuums ist es auch, die gänzlich auf der Bühne fehlt. Gerade im Aufzeigen dessen, dass es, auch und gerade in der (queeren) Kunst, keinen privilegierten Ort mehr gibt, der eine für alle Perspektiven bindende Deutung der Welt bereithalten wür­de, sprengt Océan auch die (vielleicht) letzten wichtigen Grenzen: die der Authentizität und der Wahrheit. Nicht nur die Uneindeutigkeit des eigenen Seins, sondern auch die Unein­deutigkeit der eigenen Position ist es, die das Programm so faszinierend und streitbar macht. Bequem ist das - bei aller Unwider­stehlichkeit – tatsächlich nicht.

Putting contradiction on an obvi­ous level

Vielleicht ist es also viel weniger Océans Uneindeutigkeit in Bezug auf ein Geschlecht, die hier so manche_n aus der Komfortzone bringt. Obwohl diesbezügliche Reaktionen nicht selten weit über Fragen nach Herkunft und Geschlecht hinausgehen: “I’ve been ex­posed to violence already. I’m doing martial arts, so it’s quite ok. I am able to defend myself. But it can be very dangerous. You are actually putting contradiction on an obvious level. And many people cannot deal with that. I mean there are people who don’t have any theoretical or queer background and any sort of openness or intelligence or curiosity. That’s what’s dangerous: you pro­voke fear.” Aber nicht nur „die Anderen“ sind es, die dadurch verunsichert werden, dass sich Océan konsequent allen Zuordnungen entzieht. Auch einem queeren Publikum ist es nicht immer möglich, die Frage nach der geschlechtlichen Identität unbeantwortet zu lassen. So meinte L-Mag als Antwort auf einen verunsicherten Leser_innenbrief versi­chern zu müssen, dass an Océans Integrität nicht zu zweifeln sei, selbst wenn auf dem Foto ein Mann* abgebildet sei. Und auf Drag-Festivals werden Menschen schon mal kör­perlich zudringlich bis aggressiv, um heraus­zufinden, was denn jetzt „wirklich“ unter der Kleidung steckt. Auch, oder vielleicht gerade in einer queeren Szene werden eindeutige Zuordnungen immer wieder gefordert – und sei es nur in einem eindeutigen Bekenntnis zur Uneindeutigkeit. Da werden dann so ko­mische Forderungen laut, wie die, doch bitte wenigstens in der Inkonsistenz konsistent zu sein. Es könne doch nicht sein, dass je­mand gleichzeitig nachts uneindeutig ist und tagsüber eindeutig. Denn im Geschäftsleben ist Océan eine erfolgreiche Unternehmens­beraterin. Ganz ohne Unterstrich und Stern. “I am especially between two countries, between three countries you could say. Bet­ween languages. Between genders. But bet­ween social lives, too. In my business life it’s quite design and all these glamorous things. But things, which are mainstream. Even if I don’t consult mainstream companies. But still, it is like a glamorous, exposed, definitely not underground kind of thing. And in my nightlife it’s more underground. And there is a contradiction between that, too. ”

Queer und Mainstream zugleich?

Da regt sich bei einigen der Verdacht des Doppellebens. Gerade die letzte Unterschei­dung ist eine, die vermeintlich zwingend getroffen werden muss, die von einem „alternativen” Publikum gefordert wird: „Mainstream, glamorous business life“ tagsüber – das passt so überhaupt nicht mit einer antihegemonialen, queeren Position nachts zusammen. Und was das „Richtige“ ist, ist in dieser Frage doch eigentlich schon vorentschieden – oder nicht? Hier wird es plötzlich so richtig unbequem und wir befin­den uns in gefährlicher Nähe zu einer sehr religiösen Idee: der des ganzen Menschen. So ganz können wir offenbar doch nicht davon lassen, irgendwo muss er doch existieren können, wenn wir schon durch die ganzen alltäglichen Rollen in immer kleinere Korsette gezwungen werden, die uns immer schon vorgeben, wer wir sind und wer wir sein kön­nen. Und ist „queer“ als politische Bewegung und als wissenschaftliche Theorierichtung nicht gerade dazu angetreten, diese Korset­te zu sprengen und um ihre Künstlichkeit, die uns immer als (Quasi-)Natürlichkeit verkauft wird, zu entlarven? Muss sich das dann nicht auch in der Performance einer Person wie Océan widerspiegeln? Und vor allem auch im Leben dieser Person? Wie kann das angehen, dass da auf der Bühne Rollen (vermeintlich) nicht entlarvt werden? Wie kann es angehen, dass es da jemand wagt, sich als queer zu bezeichnen, der_die aussieht und sich verhält wie ein „echter“ Mann/eine „echte“ Frau? Und nicht nur das – was ist davon zu halten, wenn eben jene Person sich nicht nur auf der Bühne nicht zu einer eindeutigen Po­sition bekennt, sondern dies auch insgesamt nicht macht? Zumindest die Entscheidung zwischen Kunst und Kommerz, zwischen Underground und Mainstream und zwischen Prekariat und Kapital müsste, so scheint es, doch wenigstens getroffen werden.

I´m a traveller. For sure!

Mir scheint, dass es genau das Fehlen dieser Entscheidung, also dieser Widerspruch ist, in dem auch mein Unbehagen begründet ist. Gerade weil er zunächst nicht offen da liegt. Und, weil es dabei um etwas geht, das auch in der eigenen, queeren Position nur selten bis überhaupt nicht in Frage gestellt wird. Hier vertreibt Océan wohl auch noch die letz­ten aus der Bequemlichkeitszone: Plötzlich trauen wir unseren eigenen Wahrnehmun­gen, unseren eigenen Überzeugungen nicht mehr. Deren Fragilität und deren Konstru­iertheit werden nämlich ebenso sichtbar wie die Tatsache, dass wir uns auch mit „queer“ auf eine gar nicht so uneindeutige morali­sche Position stellen. Und dass wir bei aller Popularität von Konstruktions- und Relativi­tätsthesen mal eben beiseite lassen, dass auch die eigene Position eine ist, die in Frage gestellt werden kann und deren „Richtig­keit“ keinesfalls gegeben ist. Diese Wider­sprüchlichkeiten sind es, die vielleicht den eigentlichen Kern ausmachen: Da liegt dann die ganze Widersprüchlichkeit der eigenen, ach so politisch korrekten Position auf dem Tisch und kann auch nicht mehr weggere­det werden. Da wird dann deutlich, dass die vermeintliche Befreiung durch die Einsicht in die Konstruktion von Geschlecht, Körpern, Sexualität etc. auch ganz schnell zurück­schlagen kann. Dann nämlich, wenn eben diese Konstruktion zur Forderung gemacht wird und ein Verbleiben im Dazwischen umso mehr irritiert. Ausgerechnet Niklas Luh­mann, Systemtheoretiker und nicht gerade bekannt für eine ausgeprägte kritische oder gar rebellische Ader, kommt mir dabei immer wieder in den Sinn, wenn er meint, dass das Kunstsystem „Gesellschaft als exempla­rischen Fall“ an sich selbst vollzieht und an sich selbst zeigt, dass „Zukunft durch die Vergangenheit nicht mehr garantiert ist, sondern unvorhersehbar geworden ist“ 1. Die herausragende Leistung des Kunstsys­tems liegt dabei gerade darin, nicht nur auf einer Ebene Beobachtung erster Ordnung zu verharren und damit selbst nur zu unter­scheiden; sondern einen Schritt weiter zu gehen und die eigenen Beobachtungen und die Beobachtungen und Unterscheidun­gen, die in der Gesellschaft getroffen und gemacht werden, in die eigenen Operationen einzubauen. Kunst rechnet so immer schon damit, dass sie selbst zum Gegenstand der Beobachtungen anderer wird und baut diese Selbstreflexivität bzw. Selbstverunsicherung in ihr System ein. Die eigene Perspektive wird damit radikal relativiert. Muss also überhaupt von Seiten des_der Künstler_in (etwas) entschieden werden? Wird Kunst durch ein politisches Bekenntnis zur Kunst? Oder ist Kunst nicht vielmehr das, was auch Océan bereits früh im Gespräch gesagt hat: Es geht nicht darum, eine neue Welt zu erfinden. Sondern darum, Menschen zu zeigen, wie sie die Welt sehen und wie sie sie machen. Mit all ihren Widersprüchlichkeiten. Die Per­formance Océans schließt genau an diese Gedanken an und möchte eine Einladung sein, nachzudenken, zu diskutieren, sich selbst und andere herauszufordern. Dabei die eine oder andere Grenze zu überschreiten. Gera­de dann, wenn nicht mehr klar ist, ob diese Grenzen selbst- oder fremdbestimmt sind. Auch, wenn die eigene Position unbestimmt bleibt – und das ist dann doch politisch, sehr sogar. “Well I think art is political. If we define art as being something, like you want to make something visible, expose it and show your perspective to the world, it is political. It must be political. Otherwise it’s decoration. I don’t want to be a decoration.” Am Ende bleibt das Unbehagen. So recht finde ich nicht mehr zurück. Und gerade deswegen kann ich nur allen empfehlen, sich eine Performance von Océan und/oder die Dokumentation „Risk, Stretch or Die“ (Saskia Heyden, 2008) anzusehen. Was bleibt ist nämlich nicht nur ein Unbehagen, sondern auch ein Staunen. Weshalb ich am Ende nochmals Niklas Luhmann zitieren möchte, der sich einmal – bei jemand anderem, aber aufgrund einer ähnlichen Irritation bzw. Inspi­ration – mit folgenden Worten bedankt hat, denen ich mich uneingeschränkt anschließen möchte: „Ich danke (...) für ein längeres Ge­spräch, das (...) mir verdeutlicht hat, daß erst die Dissidenz im Verhältnis zu Dissidenten ein Staunen wieder möglich macht, ein Staunen über die Realität, wie sie sich alltäglich zeigt, ein Staunen ohne Vorentscheidung über Bejahung und Verneinung.“

Text: Katrin Triebswetter

Bild: Carolina Frank, Rania Moslam

Referenzen:

(1) Luhmann, Niklas (1995): Die Kunst der Gesellschaft. Frank­furt am Main: Suhrkamp, S.499

(2) Luhmann, Niklas (1992): Gesellschaftsstruktur und Semantik. Studien zur Wissenssoziologie der modernen Gesellschaft. Band 4. Frankfurt am Main: Suhrkamp, S.98

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On the road again...

Well - I thought one world tour would be enough.. but at the end after the tour is before the tour, right? After a 6 months break to regenerate, I rocked the feminist music festival rampenfiber (yeah, without an e) in Vienna in September, had to skip the International Drag King Extravaganza with the theme "No Borders" in Arizona because of that stupid bike accident, attended the ILGA trans*rights conference with crutches in Malta in October, the anti-violence conference in San Sebastian in November and the Drag Night in Bern shortly before X-mas. And: 2010 will be the big Eastern Tour with shows planned in Poland, Russia, Ukraine, Slovenia, Croatia.. among other gigs! See you there somewhere

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!Eskerrik asko, Donastia!

Kartelafesta

Chicas, que buena conferencia! a mi, me han gustado mucho de re-pensar el concepto de violencia sexista y el feminismo para el siglo XXI - especialmente construir la guerilla transfeminista ;-) y mostrar varios applicaciónes por la noche en Doka! De-construir para desolonizar nuestros cuerpos, re-construir a-generados seres, vivos, humanos, exultantes - la libertad de ser como nos sentimos y no como otros quieren vernos.

Para mi, estaba tambien la primera vez que ha performado "Remembrance", inspirada del dia del recuerdo los trans* asesinato/as en el ano pasado. Horas buscando bellas en toda la ciutad, para finalmente quemar mi pulgar - pero, qué es - nada comparable con lo qué han sufrido antes de morir.

Espero volver en Espana el ano proximo. Barcelona, esta Ud. lista?

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ILGA Trans*rights Conference in Malta

It started quite harsh. What do you think of this welcome board at the airport??? That is quite something I would say...

Especially as the frame for the ILGA Trans*Rights conference held on Wed. October, 28th in Malta. Their poster look much better, look...:

Trans*rights Malta

After the arrival at the quite impressive location of the Centre for Creativity of St James Cavalier, dedicated to contemporary arts, it all went so fast: 4 hours sound check with my great technician Katya, one hour show in front of the ILGA delegates, a nice cruise through the beautiful harbours of Malta, and a roof-top tour around this beautiful island. I promised to come back, and I will..

St james cavalier

Valleta Center

Harbour

Mdina skyline

and then, on my way back to the airport, I see the campaign billboarded by ILGA all around the island... yeah, this gives a realy good balance to my first impression! A city built by gentlemen for gentlemen loving gentlemen, ahaha ;-)

Different families same love

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Rampensau + Bühnenfieber = rampenfiber Vienna

Tja, wie wäre es mit ein bißchen Deutsch bloggen für einmal? Zur Ehre der tollen Festival Macherinnen des Fiber in Wien! Rampenfiber kommt eigentlich von Rampensau + Bühnenfieber, also mindestens ist das meine Definition und es trifft auch 100%. Fantastic programme, great musicians, cool mix and good discussions... I came back with awesome CDs from my colleagues and heard them while the washing machine was doing the drums... my Tshirts were soaked from energy, challenge to be back on stage after 6 months creative break, with some new stuff, but the most soaking experience was for sure the emotion of the audience, yeah, Vienna, I asked you to show me what you've got, und Ihr habt es mir echt gegeben :-) so, muß jetzt die Wäsche hängen. Und die CD von allroh noch einmal hören, die geht unter der Hautmembranen und läßt meine Sinnsensoren explodieren. Und danach Lissi Dancefloor Disaster, um den Schlafmangel ein wenig zu verschieben. Und danach, vielleicht, endlich mal tanzen. Äh, schlafen. Feminist danger zone

Fiber wien

More on missy magazine and fibrig.net!

go to article on missy magazine

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Farewell Show for Ric makes it in the news…

Freundschaften wollen gepflegt sein wie ein Töpfchen Basilikum. Zu wenig Aufmerksamkeit ist ebenso Gift für das zarte Pflänzchen wie zu viel. Darüber konnte sich meine Freundin Antje in letzter Zeit tatsächlich nicht beschweren. Ich hatte anderes im Sinn, den Frühling. Zum Ausgleich ihres Darbens schlug ich ihr eine Kneipentour vor. Nur wir zwei. So wie früher. Kreuzkölln mit seinen aus jeder Mauerritze sprießenden Kneipen erschien mir das geeignetes Pflaster.

Während die Abendsonne hinter den alten Dächern versank, starteten wir mit einem Bier in der Reuterstraße, gemächlich wollten wir uns die Weserstraße vorantrinken. Ich hoffte inständig, dass es nicht zu Problem-Puzzeleien kommen würde und plauderte ein wenig aus dem Nähkästchen. Uns wurde kühl auf den Second-Hand-Stühlen draußen auf dem Gehsteig - wir zogen eine Kneipe weiter. Im Silverfuture sollte unsere Tour dann aber bereits enden. Nicht, weil wir uns doch noch stritten. Nicht, weil einer von uns übel wurde. Nein, ein Bär mit liebreizendem Püppchengesicht war es, der uns zum Bleiben bewegte.

Die aufgeregte Stimmung in der johannisbeerfarbenen Bar war vielversprechend. Richard wollte Berlin verlassen, ihn zog es nach Brüssel, ein Job bei der EU. Ich kannte zwar keinen Richard, brauchte aber nur für zwei Astra anzustehen, um dies zu erfahren. Während ich wartete, blickte ich auf ein Audrey-Hepburn-Plakat. Ein schwarzer Schnurrbart schwang sich über ihre Oberlippe. Eine etwa zwei Meter große Frau mit brünetter Mähne und schwarzem Abendkleid drängte sich an mir vorbei. An der Theke saßen junge Männer mit Dreitagebart und weiblichen Gesichtszügen. Freundin Antje mutmaßte, dass wir auf einem Trans-Inter-Queer-Abend gelandet seien.

Die Musik verstummte, das Licht ging aus. Auf einem kleinen Fernsehapparat wurde ein Film gestartet. "Tschü-hüss, Richard" riefen sie in die Kamera, "komm bald wieder". Meine Freundin blickte mich verzückt an. Danach sang einer der Dreitagebärtler auf der kleinen Bühne "für Rischard" einen französischen Pop-Song. Isch war 'ingerissen. Immer mehr Menschen drängten sich in die kleine Bar. Ein neues Kaltgetränk zu besorgen, verlangte mittlerweile einiges an Geduld. Auf der Bühne wurde eine Nummer nach der anderen dargeboten. Zwei Leute mit bunten Perücken sangen statt "Leaving On A Jetplane" den abgeänderten Text: "Rischard, don't go to Brüssel". Ein so herrlich lakonisches Understatement hatte ich bisher noch nie gesehen. Ich wünschte mir, die beiden wären für Deutschland zum Grand Prix angetreten.

Die Tunte von der Theke trällerte dem Scheidenden schließlich auch ein Liedchen. Dass die CD mit dem Playback immer wieder sprang und von Anfang startete, überspielte die Zwei-Meter-Frau kein bisschen. Tapfer begann auch sie immer wieder von vorne, bis ihr Auftritt in einem Lachanfall endete. Freundin Antje schien ihre Verstimmung mittlerweile völlig vergessen zu haben und ich dankte der Trans-Szene dafür mit eifrigem Applaus. Noch während ich mir die Handflächen dunkelrosa klatschte, kam der Bär.

Er sah aus wie Balu aus dem Dschungelbuch - nur in Lebensgröße. Zwei puschige Öhrchen standen vom Kopfe ab, sein dicker Bauch schwang jeder Bewegungen gemütlich hinterher und an seinem fülligen Po wedelte ein kleines Schwänzchen. Das braune zottige Ganzkörper-Kostüm sparte nur das Gesicht aus. "Viola!" rief es aus dem Publikum - und nun erkannte auch ich die Züge der Theken-Tunte, ihre langen falschen Wimpern, das kokette Rouge auf ihren Wangen.

Musik im Achtziger-Jahre-Billig-Sound donnerte los. "Was hat sie, was ich nicht habe? Was hat sie? Was hat sie? Was hat sie?" sang der Bär mit der Stimme von Katja Ebstein und seine Lippen glänzten dunkelrot. Zu dem Takt der hysterischen Eifersuchtshymne beschwerte sich das Berliner Maskottchen, dass Richard Brüssel den Vorzug geben mochte. Elegant schwang er seine pelzigen Arme, stemmte entrüstet die Pfoten in die Hüften und zog die Schultern kokett zum Kinn. Die Weiblichkeit seiner Gesten standen derart im Widerspruch zu der Schwerfälligkeit des Bärenkostüms, dass Audrey Hepburn vor Neid der Schnauzer hätte abfallen müssen.

Als Freundin Antje und ich dann spät in der Nacht das Silverfuture verließen, waren wir nicht nur erfüllt von der Wirkung des Weingeistes, sondern auch ergriffen von der Mühe, die sich eine Bar voller Menschen für ihren Freund gemacht hatte. Unsere Zwistigkeiten kamen uns plötzlich läppisch vor. Richard in Brüssel, wir danken dir.

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Genderotica in Italia

The Airport of Venezia welcomes me first with a real drag/herm campaign... and then with the beautiful Linda, my driver to the long series of rehearsals at the Teatro Giovanni Poli... and pink clothes all over the streets. Sounds like a really great start...

The audience at the theater is more than reserved. It seems we are doing a pionner work at the theater, first drag show ever in a mainstreamand quite official place. But Eye Wild Drag is doing the greatest job. High Class performances playing with lights, shadows, sounds and projections, we never were together on stage and we combine perfectly, neatlessly, flowing and flying to finally get the first reactions of an amazed bunch of spectators: yeah, we are marvellous between the genders! And we will show it the next eve at the nice "Pixelle" Bar, where Marlene joined us, and our brilliant CHEF cooks the most trans* tasteful dishes. One of them is "sodomize your taste"... wanna a bite? ;-)

Starving all along the week-end. Who said Italy has a great food? I only want to eat what Martina's cooking. But it seems we never manage anything else than Ciabattas and Pizza in the post exotic places between rehearsals and travelling and performing...

We finished the tour at Trash&Chic in Noale, after being lost on our way, under streams of rain in the night, in the middle of nowhere in the countryside. Actually we don't ever want to finish that tour. We will make the next one soon. In the South ;-)

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Océan Transatlantique...

So this is where the show goes on: on a container cargo with a Liberia flag, 275m long and 40m wide. A very private show indeed as I will be the only guest with the captain and a couple of sailors! Can't wait to board in Le Havre and immediately be away from everything, no phone, no internet, no job, no stage, NOTHING except the sea, the roaring waves, the glittering sky, maybe a hurricane menacing, the peace of the stars, the salty sun burning even under 0°, somehow the fear to never come back... and the promise to leave that one behind in the very moment my feet will reach ground again. That is: in Savannah. Gone with the wind. And back with the wind, flying like a bird to rock Italy by the end of March! See ya there.

Cargo

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Berlinale 2009: screenings, parties, shows - Teddies!

Fucking Different Tel Aviv couldn't have a best international Premiere than the Berlinale! But for the first time I was not only enjoying the Berlinale as the lead actor of "Désarmés" (November Wanderin, 2008), missing my partner Ofer Regirer.. but also as the host of the VIP Lounge of the Teddy Awards Party... and as a performer to present my dear colleagues of the Squeeze Box Band - the queerest Rock Band of the world, on that night on stage with Peaches and the most gorgeous Joey Arias. They ROCKED us queeeeeeeeeeeeerrrrrrrrr!!!!!!!!!!! Océan & November Wanderin

Teddy Awards

Teddy Party Flyer

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Closing 2008 at the KLUB in Nice...

A friend told me I looked like a mega trav' with that dress. No wonder i could win the Trav'Academy on December 28th in my childhood town Nice ;-) Actually, I was simply on holiday with no intention except doing nothing... didn't even know about clubs there until I met Emmanuel (who gave me the flyer...) and Jean-Baptiste...He said the Klub was THE club to go, the biggest gay venue on the Côte d'azur. And there was this drag contest coming up (actually, drag queen contest as I am not so sure they saw many kings before last night...). And the fact is I broke my rib by helping somebody on the train a couple of days ago... And the person I trust most keeps telling me the stage is always healing me. So I decided to go. To heal, of course. I always forget everything on stage. Pain, doubt, tireness, tensions, the stage is the place to be... indeed I had no choice, right?

I decided to improvise Femme like You with a minimum of accessoires and bought the rest in a rush hour, and finally convinced the Jury and the audience, first puzzled about who the f* I could be, a man or a woman, I heard it was the question of the night!

The very best was as the Ex of Jean Baptiste asked me: but how could you win if you're not even in drag? :-)  Guys, I tell you, I have to work on my passing to allow more trans*visibility..

But the most important was to meet LaBlack, Emmanuel at the technique, Moussette, Ilona, Arnaud et Karim qui en a même décidé de tourner gay... hmm..

Alors comme j'ai gagné entre autres un week-end à Nice, je reviendrais y remettre le feu cet été!

BONNE ET HEUREUSE ANNÉE À TOUS!!!! les chiffres de 2009 semblent dejá très érotiques non...? ;-9

Champagne Gai

Étincelles

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Closing the Tour in a Crisscrossing Night.

Crisscrossing Night. Photo: Tania A. Yeah, in 2008, I have indeed come full circle, and back in drag to see what´s on the slab... was ready to make it here, in Berlin, for one first and last time, and one time only, in the place that started it all. Six years crisscrossing borders, five continents, 24 frames per second and a couple of broken hearts later, including mine, back at the Schwuz in Berlin to pack it all into one evening only!

A show to break the surface and fathom the depths of Océan.... Beyond every horizon, the ebb and flow between the poles. Creation and destruction. Serenity and ferociousness. Male and female. Fluidity embodied. Abandon all borders, you who enter, and be ready to be swept away... Refuse to be contained. Stretch your comfort zone!

All the acts which had travelled around the globe with me plus all roles, all characters, all genders, all the best in a flamboyant CrissCrossing night with family & friends, and YEAH they were nearly all here at the Schwuz, came from Brussels, Hanover, London, Paris, Sao Paolo, for one night or one week. Oh gosh guys you made my day, well my night, so thank you so much for that celebration over the all borders!

Amaury came to help me remember these moments... Thank you so much, amor! ;-)

Getting ready... for the first show above one full hour! Backstage by Amaury Grisel

Makeup by Amaury Grisel

Shaving by Amaury Grisel First part was all about love...

Groom by Amaury Grisel

.. premiering "Slow" on my skin...

... the second part was completely between the genders...

Homme by Amaury Grisel

Cendrillon by Amaury Grisel

Dure Limite by Amaury Grisel

Dolce Vita by Amaury Grisel

... and the third part was going far beyond the borders!

King and Gay by Amaury Grisel

Homophobia by Amaury Grisel

... nearly burnt the Schwuz down with La Bombe Humaine...

Bombe 2 by Amaury Grisel

Bombe 3 by Amaury Grisel

... to complete the show by fucking lookism!!!!!!!!!

Trav' Look by Amaury Grisel

Just the Way I am by Amaury Grisel

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all around the world... and back!

OceanAir It all started last year, taking off some time in fall, somewhere between Vancouver and Sao Paulo, flying further to Amsterdam, Bilbao, Jakarta, New York.. and to Paris to complete the Tour at Le Divan du Monde, what a name - could there have been a better place to find some release after such a trip?

first ticket Ocean LeRoy

The film "Risk, Strech or Die" has been screened everywhere, and I was to be beamed with the multimedia show all around the places to accompany it !! discovering new audiences, new questions, new aspects of trangender life, new challenges which brought me nearer to myself... and further away from the film, which had been quite a trigger, a springboard, a chance to face own limits and new horizons.

time zones

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Pigalle is Back au Divan du Monde...

Un show très bas résille et très poilu, très dénudé et très habillé, des artistes qui avaient plaisir d'être ensemble en coulisses et backstage, Télérama et Libé et les Inrocks ne pouvaient pas se tromper: PIGALLE WAS REALLY BACK en cette soirée du 9 Novembre! Pigalle is back by axel léotardL'atmosphère du Divan plein à craquer nous met tous sur des ondulations de fréquences très intenses ... les oreilles sont affûtées, les yeux du public s'écarquillent entre nos genres et nos performances qui illuminent les murs, font vibrer les tympans et ruisseler les tempes... la scène transpire.

Je suis tellement transporté que j'oublie de crier au public que si je choisis de chanter Dure limite ce soir là, c'est aussi parce que c'est le 19ème anniversaire de la chute du mur. Qui aura reconnu la date? j'arrive au moins à citer Obama - we 're gonna break these walls...

Bambi by axel léotard

Résilles pigalle par axel léotard

deborah dégoût by axel léotard

Kneeing O by axel léotard

La magie d'un moment imprévu entre le stress technique, un moment de concentration dans l'effervescence de la ruche multigenrée, une cigarette dans un courant d'air vif, le partage des intimités dans le backstage, aux côtés d'amis improbables et pourtant de confiance... Axel nous prend en photo. Intime, à peine remarqué. Je suis heureux d'avoir une trace sous toutes les coutures de ma rencontre avec Bambi... qui m'a touché par sa générosité,  son understatement, son côté un peu timide... un rien incertaine, un rien super star, la grande classe... car ce soir-là, elle montait sur scène pour la première fois après 35 ans d'absence, et je crois que sa voix en a ému plus d'un(e)... moi en premier, qui la voit partir sur scène avec son manteau fourrée de plumes roses, son corps longiligne aux formes parfaites, quelle femme!!!!!!!!!

Je suis reparti un peu triste, déjà nostalgique, comme toujours quand je quitte une ville ou un pays où je viens de partager des moments intenses sur scène ou derrière les rideaux, avec des inconnus qui soudainement sont si proches qu'on aimerait les embrasser, sachant qu'on risque ne jamais les revoir..

O @ pigalle backstage by Axel Léotard

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Drag King Extravaganza in Columbus...

Again a great place to come full circle on earth: Columbus! Trip back home, as the International Drag King Extravaganza was born here 10 years ago. Well, it is my last but not least last station on the globe, and I like it to be called Colombus, even if I don't feel like Christopher at all... The peaks of the trip? :-)

Youngest Drag King by Tania A. ... meet the youngest Drag King on earth!!!

Océan, Kyrahm and Julius by Tania A.

... build a european combo with my dearest italian friends Julius & Kyrahm!

Without Homophobia by Tania A.

... give an european/french political dimension to the american way of show business!!!

Catwalk by Tania A.

... learn to be a top model under the professional guidance of Kyrahm!

Backstage girls

... share my backstage with the beautiful bellydancers, just for them to change after the opening of the show... well, they accepted me only if I would behave properly as a brave boy in the corner of the room... ;-)

... and being freed to go, I could explode even more  on stage :-)

IDKE's, see you all again in Tucson next year!

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Touring ... with Madonna ;-)

Touring with Madonna Yeah, indeed!!! The Queen of Pop is touring parallely on the East Coast.. On October 11th I'm also in a Square Garden... performing in Le Petit Versailles, a beautiful little garden of East Village, managed by the lovely Peter and Jack. And it is sold out too ;-)

It felt like a poetic end summer night dream..

Screen garden

The Boston Theater is quite full on Tuesday night - the press has been largely covering the event and the audience is extremely receptive, in excellent mood, warmly welcoming.... First time ever starting with a full show before a screening. And the Q&As were certainly quite challenging without the filmmaker by my side this time!

Boston Press

But the best moments of New York and Boston were above all, to spend time with dear friends, or recognize in the audience a Berliner friend just before going on stage, or being embraced from another one who just moved to Boston and came after: he had received the mail of... my first stage partner!!!

The world is so small. especially when you notice your New Yorker freinds are friend with the friend of the friend who attended the show by surprise...

Lost in relations ;-)

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